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Arbeitsassistenz
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Bei der Arbeitsassistenz hilft ein Mensch, damit man in seinem Beruf arbeiten kann.
Wenn man wegen einer Behinderung am Arbeitsplatz Hilfe braucht, dann bekommt man Geld.
Mit dem Geld kann man eine Person bezahlen, die bei der Arbeit hilft.
Das nennt man Arbeitsassistenz.
Die Arbeitsassistenz ist eine Begleitende Hilfe im Arbeitsleben.
Beispiele
- Gehörlose Menschen bekommen einen Gebärdendolmetscher für Besprechungen oder Telefonate.
- Für einen Rollstuhlfahrer holt die Arbeitsassistenz Ordner aus den Regalen.
- Für einen sehbehinderten Menschen liest die Arbeitsassistenz Schriftstücke vor.
- Eine besondere Art der Assistenz für gehörlose Menschen sind die Bildtelefon-Dolmetschdienste Telesign und TeSS.
Arbeitsassistenz bedeutet also:
Der schwerbehinderte Mensch muss selbst arbeiten.
Er bekommt dabei nur Hilfe.
Das ist wichtig, damit Sie eine Arbeitsassistenz bekommen:
- Sie brauchen über einen längeren Zeitraum Hilfe.
- Sie brauchen regelmäßig Hilfe.
- Sie stellen die Arbeitsassistenz selbst ein.
Wer kann Arbeitsassistenz bekommen:
- Arbeiter und Angestellte, die mehr als 15 Stunden in der Woche arbeiten
- Selbstständige
- Auszubildende
- Umschülerinnen und Umschüler
- Praktikantinnen und Praktikanten, wenn das Praktikum länger als 8 Wochen dauert
Wer bezahlt die Arbeitsassistenz?
Für die Arbeitsassistenz bekommen Sie Geld.
Das ist das persönliche Budget.
Dieses Geld bekommen Sie von verschiedenen Stellen.
Zum Beispiel vom Integrationsamt oder von der Agentur für Arbeit.
Eine andere Möglichkeit ist, dass der Arbeitgeber Geld für die Arbeitsassistenz bekommt.
Das Geld bekommt er, weil er einen Arbeitsplatz für einen behinderten Menschen einrichtet.